Von Sebastian Stricker | 30.05.2024, 19:06 Uhr
Das tierische EM-Orakel kommt zurück: Der Zoo Osnabrück hat die Instagram-Community gefragt, ob seine Tiere die Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2024 voraussagen sollen. Die Entscheidung fiel am Freitag – und ziemlich eindeutig aus.
Zootiere als Fußball-Orakel: Das hat hierzulande Tradition, seit Krake Paul aus dem Sea-Life-Center Oberhausen im Jahr 2010 die Spiele der Weltmeisterschaft tippte – recht erfolgreich übrigens.
Ab der EM 2012 sagten dann auch in Osnabrück wiederholt mehr oder weniger fachkundige Zoobewohner die Ergebnisse der deutschen Mannschaft voraus.
Zoo Osnabrück startet EM-Orakel-Umfrage auf Instagram
Ob es bei der Fußball-EM 2024 in Deutschland wieder dazu kommt, dass am Schölerberg auf buchstäblich unmenschliche Art und Weise Resultate prophezeit werden, entschied sich jetzt auf Instagram. Dort nämlich fragte der Zoo Osnabrück anlässlich des in zwei Wochen beginnenden Sportspektakels in einer Story: „Sollen wir unsere Tiere orakeln lassen?“
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Entscheidung über EM-Orakel im Zoo Osnabrück fällt Freitag
Eine Momentaufnahme kurz nach Beginn der Abstimmung am Donnerstagnachmittag (30. Mai) zeigte eine deutliche Mehrheit dafür. 76 Prozent aller Umfrageteilnehmer wollten zu diesem Zeitpunkt „unbedingt“ ein EM-Orakel im Zoo Osnabrück. „Auf gar keinen Fall“ nur 24 Prozent.
Daran änderte sich bis zum Ablauf der Insta-Story nach 24 Stunden nicht mehr viel. Am Ende stand es 74:26 für das Orakeln.
Lese-Tipp: Alles zur Fußball-EM 2024 in unserem Themenportal auf noz.de
Welche Zootiere nun herangezogen werden, um bei dem großen Turnier vom 14. Juni bis 14. Juli die siegreichen Mannschaften im Voraus zu benennen, ist aber weiterhin völlig offen. Ebenso, welche Instrumente man ihnen dafür an die Hand geben könnte – oder besser gesagt: an die Tatze, an die Flosse, an die Kralle beziehungsweise an das Huf.
„Wir wollten erst den Ausgang der Abstimmung abwarten“, erklärte Zoosprecherin Hanna Räckers. Konkrete EM-Orakel-Pläne würden Anfang Juni geschmiedet.
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Orang-Utans und Elefanten zeigen hellseherische Schwächen
Erinnern wir uns also in der Zwischenzeit kurz an einige frühere Fußball-Orakel im Zoo Osnabrück. So waren es zum Beispiel 2014, als Deutschland in Brasilien den WM-Titel holte, ganz unterschiedliche Tiere, die zur allgemeinen Zerstreuung in die Zukunft am Zuckerhut schauten.
Orang-Utan Buschi gehörte damals dazu, seine Artgenossin Astrid, der Elefant Dinka, außerdem Waschbär-Weibchen Luna oder auch Nasenbär Pablo.
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Ihre Vorhersage über Gewinner und Verlierer trafen sie wie folgt: Tierpfleger stellten ihnen zwei Futterpakete ins Gehege – darauf abgebildet die Flagge je eines der beiden Länder, die sich später auf dem Rasen duellierten. Das Päckchen, welches die Orakel zuerst öffneten, verriet ihren Tipp. Und glaubten sie, wie bei Vorrundenspielen möglich, an ein Unentschieden, so stürzten sie sich halt auf ein drittes Futterpaket, das beide Flaggen zeigte.
Manche aus der Reihe der tierischen Propheten, allen voran die Primaten und Dickhäuter, offenbarten dabei hellseherische Schwächen. Ob sie diesmal eine neue Chance bekommen? Weiß der Geier.
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